19. Bundeskongress
für Schulpsychologie
17.–19.11.2010 in Hameln

Grußworte

bernd_althusmann Dr. Bernd Althusmann
Niedersächsischer Kultusminister

Grußwort als PDF

 

 

 

 

 

Susanne Lippmann Susanne Lippmann
Oberbürgermeisterin der Stadt Hameln

Grußwort der Stadt Hameln

Unter dem Thema „handy&computer@schule.de - Herausforderungen für Schule und Schulpsychologie“ findet der 19. Bundeskongress für Schulpsychologie in der Zeit vom 17. bis 19. November 2010 in der Rattenfängerstadt Hameln statt. Ich darf Sie zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen heißen.

Das Tagungsthema knüpft an die Rattenfängersage an: Die neuen Medien werden angesichts der drohenden Gefahren für Kinder und Jugendliche auch schon einmal als Rattenfänger unserer Zeit benannt. Die Verbreitung und Entwicklung der neuen Medien schreitet so rasch voran, dass Erwachsene viele Möglichkeiten weder kennen noch nutzen, die von Kindern und Jugendlichen bereits mit großer Selbstverständlichkeit genutzt werden.

Die Sektion Schulpsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) greift damit ein aktuelles Thema auf und eröffnet den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen ein bundesweites Forum des Austausches.

Ich freue mich, dass Sie sich für Hameln als Tagungsort entschieden haben. Und ich bin sicher: Die Voraussetzungen in unserer Stadt stimmen. Mit dem Weserbergland-Zentrum verfügen wir über einen attraktiven Tagungsort. Auch das Umfeld kann sich sehen lassen. Ein Besuch unserer historischen Altstadt lohnt sich immer.

Der Sektion Schulpsychologie im BDP wünsche ich eine erfolgreiche Veranstaltung. Ich hoffe, dass die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen viele Anstöße für ihre Arbeit erhalten. Allen, die bei dem Kongress mit dabei sind, wünsche ich einen fruchtbaren Dialog.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Lippmann

 

Heiner Hellmann
Vorsitzender der BDP-LG Niedersachsen

Ohne Handy und Internet läuft bei Kindern und Jugendlichen gar nichts.
Die Shell-Studie 2010 weist auf, dass 96 Prozent der Jugendlichen Zugang zum Internet haben und wöchentlich 13 Stunden vor dem Computer verbringen.
Mit dem Thema "Handy, Computer, Schule - Herausforderungen für Schule und Schulpsychologie" nimmt sich die BDP-Sektion Schulpsychologie auf diesem Kongress eines Themas an, das aktueller und wichtiger kaum sein.

Ich wünsche den Teilnehmern dieses Kongresses Verständnisgewinn und viele Denkanstöße für Ihre Arbeit mit unserer nachfolgenden Generation. Aber auch viel Freude an diesen Tagen!

Heiner Hellmann
Vorsitzender der BDP-LG Niedersachsen

 

Stefan Drewes
Vorsitzender der Sektion Schulpsychologie im BDP e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren, stefan_drewes
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Nutzung von Computer, Internet und Handy hat bei Jugendlichen in den letzten Jahren rasant zugenommen. Nach der „JIM-Studie“ 2009 stehen nahezu allen 12 bis 19jährigen Jugendlichen zu Hause Internet und Computer zur Verfügung. Rund die Hälfte kann direkt aus dem -eigenen Zimmer online gehen.

Über zwei Stunden nutzen Jugendliche im Durchschnitt an einem Werktag das Internet, vor allem als Kommunikationsmedium. Knapp die Hälfte der Zeit verbringen sie in sozialen Netzwerken, verschicken E-Mails oder Chatten.

Solche Online-Communities, Plattformen wie SchülerVZ, nutzen drei Viertel der Jugendlichen mindestens mehrmals pro Woche. Auch das Handy ist praktisch in jeder Tasche zu finden. Jeder Vierte hat im Freundeskreis bereits erlebt, dass Gewalthandlungen auf das Handy verschickt wurden und die gleiche Zahl kam mit Cybermobbing in Berührung.

Angesichts dieser Entwicklungen liegen die Kenntnisse der Erwachsenen weit zurück. Rund einem Drittel ist das Internet fremd. Und selbst wenn sie sich mühsam die Nutzung einer Suchmaschine aneignen, sind morgen schon wieder Twitter, Facebook und Co. aktuell.

Auf diesem Hintergrund verändern sich in der Schule die Beziehungen zwischen Lehrkräften und Schülerinnen oder Schülern seit Jahren. -Online-Communities entwickeln Dynamiken, die für Erwachsene kaum vorstellbar sind. Die Schere der Lebenswelten geht rasant auseinander.

Auch wenn Sie sich nicht zu den „Kennern“ von Internet und web 2.0 zählen: Lassen Sie sich über Chancen und Risiken dieser Entwicklungen informieren! Wenn Sie der jungen Schulpsychologie-Generation angehören: Informieren Sie sich über die rasante Dynamik der Entwicklungen der nächsten Jahre.

Ich lade Sie herzlich ein zum 19. Bundeskongress für Schulpsychologie. Diskutieren Sie mit uns die Auswirkungen von Internet und Handy auf die Schule und die Schulpsychologie der Zukunft!

Mit herzlichen Grüßen

Stefan Drewes
Vorsitzender der Sektion Schulpsychologie im BDP e.V